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Wie groß ist ein Solarmodul? Größen und Anwendungen im Vergleich

Wie groß ist ein Solarmodul? Größen und Anwendungen im Vergleich

Einleitung: Warum ist die Größe von Solarmodulen wichtig?

Die Solarmodul-Größe ist eine entscheidende Variable, die sowohl die Energieeffizienz als auch die Eignung für den jeweiligen Einsatzbereich wesentlich beeinflusst.
Doch führt ein größeres Solarmodul automatisch zum maximalen Ertrag? Welche zentralen Faktoren sind entscheidend, um die ideale Modulgröße für spezifische Anwendungen zu wählen?

Welche Standardgrößen gibt es bei Solarmodulen?

Wie groß ist ein Solarmodul? Das ist eine Frage, die oft gestellt wird. Die Größen unterscheiden sich zwar je nach Hersteller und Einsatzzweck, doch drei Bauformen dominieren klar den Markt: Module mit 60-Zellen, 72-Zellen und 96-Zellen.
  • 60-Zellen-Module: 60-Zellen-Paneele haben in der Regel eine Größe von ca. 1640 x 992mm und ein Gewicht von ca. 18-20kg und eignen sich für Dächer von Wohnhäusern und kleine gewerbliche Projekte.
  • 72-Zellen-Module: 72-Zellen-Paneele haben eine Größe von ca. 2000 x 1000mm und ein Gewicht von ca. 22-25kg und eignen sich für große gewerbliche und industrielle Projekte.
  • 96-Zellen-Module: 96-Zellen-Paneele sind größer, typischerweise ungefähr 2200 x 1100mm groß und wiegen etwa 30-35kg, und eignen sich für große Freiflächen-PV-Anlagen.
Standardformate überzeugen durch ihre ausgewogene Balance aus Leistung, einfacher Installation und Wirtschaftlichkeit – ein entscheidender Faktor für ihre starke Marktpräsenz. Parallel dazu gibt es Speziallösungen wie kompakte Module für mobile Anwendungen oder individuell angefertigte Modelle für projektspezifische Anforderungen.

Größenauswahl nach Anwendung: Was passt zu deinem Bedarf?

Die optimale Größe von Solarmodulen erfordert eine sorgfältige Abwägung, die sich an den konkreten Nutzungsbedingungen und Projektzielen orientiert.
Entscheidend wird hier das Zusammenspiel zwischen örtlichen Gegebenheiten – denken wir an Dachneigungswinkel oder Lokalstrahlungsdaten – und individuellen Wirtschaftlichkeitszielen. Nachfolgend gibt es praxisorientierte Empfehlungen für typische Anwendungsfälle:

Camping & Outdoor

Bei der Auswahl der richtigen Größe von Solarmodulen für Camping und Outdoor-Einsätze kommt es auf die intelligente Abstimmung zentraler Faktoren an. Folgende Aspekte sollten dabei besondere Beachtung finden - von der verfügbaren Stauraumkapazität bis hin zum individuellen Energiebedarf:
  • Tragbarkeit und geringes Gewicht: Outdoor-Expeditionen verlangen nach besonders mobilfreundlichen Energielösungen – kompakte Energielieferanten, die durch ihre Gewichtsoptimierung und platzsparende Bauform selbst in vollgepackte Rucksäcke integrierbar sind.
  • Leistungsanforderungen: Smartphones, Tablets und Navigationssysteme halten sich im Stromverbrauch vergleichsweise moderat. Hier genügen kompakte Solargeneratoren von 5 Watt bis 20 Watt, die sich durch schnelle Ladezyklen und minimale Bauraumanforderungen auszeichnen. Für leistungshungrige Verbraucher wie Kühlboxen empfiehlt sich zwar eine höher dimensionierte Systemlösung.
  • Langlebigkeit und Schutz: Die Bedingungen im Freien sind vielfältig und unvorhersehbar, daher sollten die Solarmodule robust und sicher sein. Optimal sind Modelle, die wasserdicht und staubfest sind, um ein einwandfreies Funktionieren bei allen Wetterlagen zu gewährleisten und die Sicherheit und Stabilität deiner Geräte zu schützen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass kleine, tragbare, langlebige und effiziente Solarmodule ideal für Camping- und Outdoor-Aktivitäten sind.

Hausdach oder Balkonkraftwerk

Bei den Dach- und Balkoninstallationen spielt die passende Größe der Solarmodulen eine Schlüsselrolle. Hier sind einige wichtige Punkte, die bei der Auswahl der am besten geeigneten Größe helfen:
  • Installationsfläche: Die verfügbare Dach- oder Balkonfläche bestimmt maßgeblich die Modulauswahl. Sowohl 60- als auch 72-Zellen-Module haben sich als bewährte Standardlösungen etabliert, da sie eine optimale Synergie aus Leistungsfähigkeit, Anpassungsflexibilität und wirtschaftlicher Balance bieten.
  • Tragfähigkeit: Die statische Eignung der Dach- oder Balkonkonstruktion stellt ein wichtiges Kriterium dar. Zwar generieren größere Module höhere Energieerträge, jedoch geht dies mit einem höheren Gewicht einher. Zur Vermeidung von Überlastungsschäden ist daher die Abwägung zwischen Moduldimensionierung und Tragwerksintegrität unerlässlich.
  • Kosteneffizienz: Die wirtschaftliche Effizienz bildet ein zentrales Kriterium. Großformatmodule überzeugen durch reduzierte Fertigungskosten pro Leistungseinheit, aber die Installations- und Wartungskosten sind hoch. Kompaktmodule hingegen ermöglichen zwar raumadaptive Installationskonzepte, erfordern jedoch durch ihre geringere Leistungsdichte einen höheren Modulverbund zur Zielenergieerzeugung.
  • Ästhetik: Die architektonische Integrität von Dach- und Balkonflächen stellt ein wesentliches Kriterium dar. Während großflächige Solarmodule durch ihre visuelle Dominanz das Erscheinungsbild prägender Gebäudestrukturen beeinflussen können, ermöglichen kompakt dimensionierte Varianten eine dezente Integration in die Fassadengestaltung.
Zusammengefasst soll man bei der Größenauswahl die Installationsfläche, die Tragfähigkeit, die Kosteneffizienz und das Aussehen berücksichtigen.

Ist größer immer besser?

Ein weit verbreiteter Irrglaube bei der Wahl der Größe von Solarpanelen ist, dass größer besser ist. In Wirklichkeit kommt es bei der Größenauswahl auf eine Kombination von Faktoren an, nicht nur auf die Stromerzeugung.
Während die Flächeneffizienz großformatiger Solarmodule zunächst Kostenvorteile suggeriert, offenbaren sich Herausforderungen bei der Installation. Logistikkosten und Montagekomplexität steigen disproportional zur Bauteilgröße – insbesondere urbanen Raumverengungen, verkehrsrechtlichen Restriktionen sowie der Notwendigkeit spezieller Kranmanöver geschuldet.
Hinsichtlich der Lebenszykluskosten erweisen sich Großmodule als betriebswirtschaftlich ambivalent: Defekte Einzelzellen erzwingen den Austausch ganzer Verbunde, was sowohl Materialbeschaffungszeiten als auch Instandhaltungsbudgets signifikant erhöht.
Die eigentliche Systemeffizienz wird zudem von mikrotopografischen Standortanforderungen determiniert. Bei partiellem Schatten, komplexen Dachgeometrien oder beengten Installationszonen können überdimensionierte Module ihre Leistungsversprechen nicht einlösen – hier übertrumpfen kleinere, flexibel konfigurierbare Einheiten oftmals durch adaptive Ertragsoptimierung.

Empfehlungen für verschiedene Bedürfnisse

Wer mobile Energie flexibel nutzen will, trifft mit Anker SOLIX PS400 und Anker SOLIX PS200 genau die richtige Wahl. Beide Modelle überzeugen durch ihr kluges Faltdesign und sind wasserdicht und staubfest.
Der PS400 überzeugt als echtes Mobilitätstalent: Mit schlankem 30mm Profil und handlichen 22kg verwandelt er sich im Nu vom kompakten Reisebegleiter zum leistungsstarken Balkonkraftwerk. Sein großer Bruder PS200 setzt dagegen auf Standfestigkeit: Mit robusten 26,7kg und großzügigen 1961×1134mm bietet er perfekte Stabilität für Dauerinstallationen.
Durch die hohe Leistung, lange Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit sind die beiden ideal für eine Vielzahl von Anwendungsszenarien!

Fazit: So findest du das passende Solarmodul für deine Bedürfnisse

Die Wahl der richtigen Solarmodul-Größe  erfordert eine ganzheitliche Betrachtung verschiedener Faktoren.
Im Mittelpunkt steht zunächst eine präzise Bedarfsanalyse: Welche energietechnischen Anforderungen bestehen? Wie sieht das typische Verbrauchsprofil aus?
Anschließend solltest du die räumlichen Gegebenheiten sowie die statischen Belastungsgrenzen des Montageorts prüfen.
Für eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung gilt es zudem, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ertragsmaximierung, flexibler Integration und Kostenentwicklung herzustellen.
Mit diesem systematischen Ansatz findest du genau das Solarmodul, das zu deinem Bedarf passt.

 

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